Vegane Kleidung schließt Leder, Seide, (Schaf-)Wolle, Pelz, Angora, Federn und andere tierische Bestandteile aus.
Auch “Kunstpelz” wird nach Möglichkeit vermieden, da es sich dabei um falsch deklarierte Hunde- und Katzenpelze (oder andere echte Pelze) aus China handeln kann, die aufgrund einer sehr laschen Handhabung dieses Problems immer wieder nach Europa gelangen.
Sogenannte Bio Mode oder Öko Mode ist auch nicht immer vegan, da sie oft aus “Naturfasern” wie Wolle und Leder besteht. Schuhkleber (auch bei synthetischen Schuhen) kann ebenfalls tierische Bestandteile enthalten.
Vegane Mode lässt sich aus nachwachsenden, pflanzlichen Rohstoffen (Bambus, Hanf, Faserbananane oder “Manila Hanf”) herstellen. Zumindest Bio-Baumwolle kann verwendet werden. Schuhe aus Kunststoff lassen sich mit hohem Recycling- und Upcycling-Anteil konzipieren. Wasserdichte Stoffe sind weitere Optionen.
“PETA-approved Vegan“:
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Modefirmen, die ihre Produkte durch eine glaubwürdige Institution als vegan kennzeichnen lassen möchten, können sich nun bei PETA um eine Lizenz bemühen.
Achtung:
Meiden Sie bitte Acrylfasern und Acrylmischfasern.
Bei jedem Waschen gelangt Mikro-Plastik ins Abwasser und von dort aus ins Meer.
Auch viele Duschgels und Peelings, die Mikroplastikpartikel enthalten, verursachen dieses Problem. Kaufen Sie nur 100%ig natürliche Peelings ohne Mikro-Plastik.
Im Bereich vegane Schuhe sind Beyond Skin ein gutes Beispiel für ein veganes und gleichzeitig ökologisch nachhaltiges Konzept, das sich durch einen hohen Recycling-Anteil auszeichnet.
Textilfarben
Textilfarben können beinhalten:
Cochenille (aus weiblichen Cochenille-Läusen), echtes Indigotin (aus Schnecken), Knochenkohle und Knochenphosphate, sowie Bindemittel, die tierische Bestandteile beinhalten.
Es gibt bislang keinen Standard bei Textilfarben, der die Freiheit von tierischen Bestandteilen garantiert.
Nicht einmal der weltweit strengste und umfangreichste Standard, der “bluesign® standard”, beinhaltet das Kriterium “frei von Tierprodukten”. Bislang liegt der Schwerpunkt auf Ressourcenschonung und geringer Toxizität für den menschlichen Konsumenten.
Hier hilft nur: beim einzelnen Hersteller nachfragen oder sich auf Auszeichnungen wie “PETA approved vegan” verlassen.
Hersteller machen sich oft erst Gedanken über tierische Bestandteile, wenn sie wiederholt mit derartigen Fragen, inklusive Bitte um schriftlichen Nachweis, von Seiten der Kundschaft konfrontiert werden.
Es ist möglich, sowohl ressourcenschonende als auch tierfreie Textilfarben herzustellen. Diese muss der Kunde allerdings fordern, ansonsten wird sich in diesem Bereich nicht so schnell ein Standard etablieren.
Vegane-Mode-Marken
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(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Aktualität oder Vollständigkeit. Das Angebot ändert und erweitert sich sehr schnell in diesem Bereich.)
Annie Greenabelle
Article 23
Beaumont Organic
Blackspot
Bleed
Bourgeois Bohème (Schuhe)
Continental
Earth Positive
g=9.8
gx – Gwen Stefani’s vegane Schuhkollektion
Hemp Hoodlamb
Ideo
Jonny’s vegan (Schuhe)
Kamakala
Muso Koroni
Nae (Schuhe)
Neuaura
Novacas (Schuhe)
Nu
Olow
Peau Ethique
Perfectly Imperfect
Roots of Compassion
Sey
Silent Cries Clothing
So pure
The Vegan Collection
Thokk Thokk
TippiTappi
Tudo Bom?
Umasan
Warglblarg
Außerdem:
IndiaFling (teilweise vegan)
Fairtrademerch (teilweise vegan)
Wo finde ich vegane Kleidung?
Es gibt einige vegane Versandhäuser, die auf Kleidung spezialisiert sind. Sie finden aber auch einige vegane Optionen zunehmend in ganz “normalen” Läden und Versandhäusern. Nachfragen und suchen hilft immer.
In Bearbeitung