Leben

Casomorphine

Casomorphine sind ein bislang kaum bewusstes Problem, das mit dem Konsum tierischer Milch einhergeht, da uns die Werbung immer nur auf die guten Seiten der Milch aufmerksam macht.

“Ich lebe jetzt seit 1985 vegetarisch und bin immer am Käse gescheitert – bis eben wußte ich nicht, dass Käse süchtig macht, wie ihr hier auf eurer Seite schreibt.

Opiate? Im Käse? Bitte, wo kann ich mehr Infos bekommen?”

Es handelt sich bei den opiatähnlichen Stoffen, die Sie meinen, um Casomorphine, die in Milch, ganz besonders aber in Käse konzentriert vorkommen. Diese Stoffe bewirken wiederum eine Ausschüttung von Morphinen im menschlichen Körper.

 

Einen wissenschaftlichen Artikel zu genau diesem Thema finden sie hier [öffnet sich in neuem Fenster] von Yunden Jinsmaaa und Masaaki Yoshikawa vom Research Institute For Food Science, Kyoto University, Japan.

Ich empfehle Ihnen auch das Buch “Milch besser nicht” von Maria Rollinger.

Casomorphine sind Peptide, die bei der Verdauung von Milchproteinen entstehen. Bestimmte Mitglieder dieser Stoffgruppe können analgetische Wirkung haben.

Sie wirken schmerzstillend und beeinflussen den Blutdruck und somit das allgemeine Befinden. Sie wirken bewusstseinsdämpfend.

Intakt absorbiert haben sie, nachdem sie an spezifische Opioidrezeptoren gebunden haben, eine den Opiaten ähnliche Wirkung:

Sie hemmen die Darmperistaltik, sowie die Sekretion von Elektrolyten, fördern jedoch auch die Absorption von Elektrolyten.

Käse wird auch von immer mehr konventionellen Medizinern, die nicht Befürworter der veganen Ernährung sind, in Verbindung mit Krebs gebracht.

Siehe auch: 
“Vegetarische Ernährung” von Claus Leitzmann und Markus Keller.

Die einzige krebsvorbeugende Substanz in Milch und Käse ist Calcium – dieser Mineralstoff ist aber besser nutzbar aus grünem Gemüse und aus Kräutern wie vor allem Brokkoli und Petersilie, da Pflanzen ärmer an Phosphor sind, welches Calcium blockiert.

Vor allem Käse ist sehr reich an Phosphor, was Käse als geeigneten Calciumlieferanten absurd macht.

Natürlich erwähnt man keine opiatartigen Substanzen, die beim Konsum von Käse und (anderen) Milch(-produkten) freigesetzt werden, wenn man Käse verkaufen will; statt dessen lobt man paradoxerweise seinen Calciumgehalt.

Daher wissen die meisten Menschen leider nicht, dass es diese negative Auswirkung überhaupt gibt.

Morphine in tierischer (auch menschlicher) Milch dienen dazu, die Verbindung zwischen (Tier-)Kind und Mutter auszubauen und zu vertiefen. Vor allem aus diesem Grund wirkt Muttermilch beruhigend auf (Tier-)Kinder.

Ein Entzug von bovinen Morphinen, die die Ausschüttung körpereigener Morphine bewirken, ist daher mit Stimmungsschwankungen verbunden, die es schwer machen, “mit dem Käse aufzuhören”.

Nach ein paar Wochen “Entzug” ist das aber überstanden und das Verlangen nach Käse bleibt aus.

Veganen Käse selber machen – ganz einfach.

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