Die besten Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind Leinsamen(öl), Rapsöl und Walnussöl.
Während der Schwangerschaft und auch für das Kleinkind (bis zu 2 Jahren) wirken Omega 3 Fettsäuren entzündungshemmend. Sie wirken sich auch positiv auf das Immunsystem und die Entwicklung des zentralen Nervensystems aus.
Man kann ganzen oder bereits geschroteten Leinsamen kaufen und über Bohnen, Gemüse, in Desserts oder Smoothies geben.
Oder man kann den Samen 40-50 Minuten in Wasser einweichen und mit Wasser trinken.
Besonders effektiv ist die direkte Einnahme von Leinsamenöl.
Leinsamenöl hat für gewöhnlich einen etwas stärkeren Geschmack, allerdings keinen so starken wie Olivenöl. Es sollte kalt und nicht erhitzt verzehrt werden, da erhitzte Öle schädlich wirken. Es kann im Salat, Reis oder anderen Getreidegerichten gegessen werden.
Leinsamenöl schmeckt nussig und angenehm. Falls Sie es dennoch nicht mögen, probieren Sie Rapsöl.
Wichtig: Rücksprache mit ihrem Arzt oder Ökotrpühologen
Bitte befragen Sie insbesondere zu diesem Thema Ihren Arzt und beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
“Welche Rolle sollte ein Arzt oder Ernährungsberater spielen, wenn es um Ernährungsentscheidungen in der Schwangerschaft geht ?”
Laut der Amerikanischen Gesellschaft für Diätetik und Ernährung (ADA), der weltgrößten Vereinigung von Nahrungs- und Ernährungsexperten, sind gut geplante vegetarische und vegane Ernährungsformen geeignet für jede Lebensphase – einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Kleinkindzeit, Kindheit und Jugend.
Die Schwangere ist diejenige, die über ihre Ernährung entscheidet. Eigenverantwortung und Verantwortung für das Kind liegen bei der Schwangeren selbst.
Der Experte, der diese Schwangere betreut, kann natürlich die Betreuung dieser Schwangeren ablehnen, wenn er die Ernährung, für die sie sich entschieden hat, nicht akzeptiert.
Aber keine Fachkraft hat das Recht, diese Ernährung zu verhindern, wenn alle Elemente vorliegen, die eine leichte vegane Schwangerschaft ermöglichen.
Es ist nicht nötig, dass eine vegan lebende Schwangere, die sich abwechslungsreich und mit viel Rohkost ernährt, in ihrer Schwangerschaft häufiger untersucht wird als eine Frau, die sich durch Mischkost oder vegetarisch ernährt.
Falls Sie sich Sorgen machen oder Bedenken haben – sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ernährungsberater.
Stellen Sie sicher, dass der betreffende Behandelnde über ausreichend ernährungswissenschaftliches Wissen verfügt und eine vegane Schwangerschaft nicht pauschal ablehnt, sondern Ihnen beratend zur Seite stehen kann.
“Macht ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel mit Omega 3 aus Algen Sinn ?”
Schaden kann es in der Regel nicht. Falls Sie nicht ausreichend Leinsamen, Leinsamenöl oder Rapsöl zu sich nehmen und Sie sich über Ihre Versorgung mit gesunden Fettsäuren Sorgen machen, kann ein solches Ergänzungsmittel tatsächlich Sinn machen.
Bitte halten Sie in Bezug auf alle Ergänzungen, die Sie während der Schwangerschaft eventuell nehmen wollen, Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.