Pflanzliche Alternativen zu Honig
- Löwenzahnsirup ist die Alternative zu Honig. Löwenzahnsirup wird von Menschen aus Löwenzahnextrakt und Maissirup und/oder Rohrohrzucker hergestellt und hat eine sehr überzeugende Konsistenz und Farbe. Zu beziehen in vielen veganen Versandhäusern, sowie in immer mehr Reformhäusern und Bioläden.
Siehe auch: Löwenzahnsirup selber machen.
- Zuckerrübensirup gibt es fast überall zu kaufen. Im Gegensatz zu Honig eine erwähnenswerte Quelle für Eisen.
Siehe auch: eisenhaltige Lebensmittel.
- Ahornsirup – lecker auf Pfannkuchen, aber auch im Kuchenteig, im Müsli etc.
- Agavensirup oder -nektar – gesundes, veganes Süßungsmittel aus Agaven, vielseitig verwendbar.Viele pflanzliche Alternativen schmecken nicht nur besser bzw. bieten die Möglichkeit von viel mehr Abwechslung auf dem Frühstücksbrötchen, sondern bieten auch einige gesundheitliche Vorteile gegenüber Honig.
- Reissirup – wird auch von fruktoseintoleranten Menschen genutzt.
- Dattelsirup
Bienen sind Tiere.
Honig ist ein tierrisches Produkt.
In Carl von Linnés Systematik der Tiere gehören Bienen zur Klasse der Insekten. Insekten sind eine Klasse der Tiere.
Somit sind Bienen Tiere.
Vegane Kosmetik enthält z.B. kein Bienenwachs. Süßigkeiten, die Honig beinhalten, werden nicht die Grüne Sonnenblume der Vegan Society erhalten.
Die Bezeichnung vegan wurde von Donald Watson im Jahr 1944 geprägt. Die Vegan Society übernahm den Begriff kurze Zeit später und definierte veganursprünglich folgendermaßen:
„Veganism is a way of living which excludes all forms of exploitation of, and cruelty to, the animal kingdom, and includes a reverence for life. It applies to the practice of living on the products of the plant kingdom to the exclusion of flesh, fish, fowl, eggs, honey, animal milk and its derivatives, and encourages the use of alternatives for all commodities derived wholly or in part from animals.“
Die Bezeichnung vegan trifft eigentlich auf eine Ernährung und Lebensweise zu, die frei von allen Arten von tierischen Produkten und Produktbestandteilen ist.
Wie sich jemand oder als was jemand seine Ernährung bezeichnet, bleibt jedem Individuum natürlich selbst überlassen.
Ich persönlich esse keinen Honig. In der Praxis bedeutet das vor allem, dass man nicht mehr jedes Knuspermüsli und jeden beliebigen Süßkram kauft, genau wie bei Zucker. Das ist nicht unbedingt ein Verlust.
Pflanzliche Alternativen gibt es viele (siehe oben).
Außerdem möchte ich mir nicht anmaßen zu wissen, ob es Bienen in menschlicher Haltung und Zucht sehr viel besser geht als „Milchkühen“ und „Legehennen“.
Ich glaube zwar ganz offen gesagt, dass es Kühe und Hühner schwerer haben als Bienen – und das nicht aufgrund ihrer Komplexität als Lebewesen, sondern aufgrund ihrer rein körperlichen Größe und der Haltungsbedingungen, die ihnen aufgezwungen werden, um ihre Körpersäfte und -bestandteile profitabel zu machen. Aber der „Verzicht“ auf Honig ist wirklich keine große Sache, gerade weil es so viele Alternativen gibt, mit denen sich ebenfalls super backen und süßen lässt und gerade weil der „Verzicht“ auf Milchprodukte sehr viel umfassender ist.
Meine Einstellung zu allen tierischen Produkten war und ist:
„Wenn ich schon mal dabei bin, dann so konsequent wie möglich.“
Brauchen wir Bienen für unser Ökosystem? – Natürlich brauchen wir sie. Solange wir unser Ökosystem aber weiterhin zerstören, und das nicht zuletzt durch massenhafte Tieragrarwirtschaft, kommt mir die Rechtfertigung der Bienenhaltung als Ausgleich absurd vor.
Alles bringt Vor- und Nachteile mit sich.
Vegane Alternativen ebenso. Das ändert nichts daran, dass es nicht-tierische Alternativen gibt. Für mich überwiegen bei diesen Alternativen die Vorteile. Und diese Website handelt nunmal von veganen Alternativen, also Alternativen, die keine Tierausbeutung mit sich bringen. Das ist für die einen Erbsenzählerei, für die anderen Konsequenz.
[Verwechseln Sie diese Sache bitte nicht mit der verzerrten Darstellung von Veganismus in Form eines Sensationsberichts über eine Frau, die ihr Kind angeblich nicht stillen will, da dies nicht vegan sei. Wir alle kennen solche Fernsehberichte.
Letzteres hat nichts mit Veganismus zu tun. Veganismus bezieht sich auf die Ausbeutung von Tieren. Die eigenen, menschlichen Kinder mit der eigenen, menschlichen Milch zu stillen ist absolut vegan. Falls Sie Zweifel haben, schlagen Sie bitte jede beliebige Definition des Wortes vegan nach und interpretieren Sie sie selbst. Wie sonst, wenn nicht durch menschliche Milch, würde sich Tierausbeutung vermeiden lassen, sobald ein menschliches Kind in die Welt gesetzt wird?]
„Die“ vegane Ideologie ist eine Antwort – und vielleicht ausgleichende Reaktion? – auf „die“ anthropozentrische Ideologie hinter der selbstverständlichen, unreflektierten Ausbeutung von Tieren, und somit auch der von Bienen.